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EIN GUTES LEBEN

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Auf unserem Bioland-Hof halten wir 100 Mutterschafe vom deutschen schwarzköpfigen Fleischschaf. Sie leben ganzjährig auf rund 10 Hektar Dauergrünland. Damit sich die Tiere weniger häufig mit Würmern und Parasiten infizieren, setzen wir sie alle zwei bis drei Tage auf ein anderes Weide-Teilstück um. Oft sind die Kinder dabei und meine Frau, und beim Treiben kommen wir ganz schön aus der Puste!

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In trockenen und kalten Wintern ernähren sich unsere Schafe im Freien von Kleegras oder Zwischenfrüchten. Die wachsen auf den Feldern des einstigen Bioland-, heutigen Demeter-Betriebs Kirchenguts Strellin, mit dem wir kooperieren.

Beide Partner sparen so Ressourcen und vermeiden CO2-Emissionen. Auch dem Naturschutz ist gedient, wenn Schafe die Ackerflächen im Winter abweiden.

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Nur bei Schnee und Schneematsch hole ich die Tiere in den Stall, der – wie die Felder – zum Kirchengut gehört. Damit vermeide ich, dass nasser Dreck die Wolle verklebt. Und dass Frost und Steine die Klauen beschädigen. Auch der Verdauung hilft es, wenn die Tiere nicht zu viel des feuchten Winterfutters fressen.

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Für solche schneereichen Winter halte ich Heu und Silage aus dem Bioland-Gras meiner Weiden vor. Das Stroh stammt von den Kirchengut-Flächen.Hofeigene Futter(- und Einstreu)vorräte benötige ich aber vor allem, wenn die Lämmer zur Welt kommen – im Dezember und Januar. Diese vier Wochen erfahren Mütterschafe und Nachwuchs im Stall besonderen Schutz.

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Ende Mai werden die Schafe geschoren. Für die Tiere eine echte Erleichterung! Kein Wunder bei insgesamt rund 500 Kilo Rohwolle!Unsere Schafscherer sind erfahrene Leute und verwenden eine besonders tierfreundliche (sachte) Methode. Ein komplizierter Tanz, bei dem kleinste Bewegungen das Gewicht verlagern und die Schur geschmeidig machen. Weil unsere Scherer dabei oft auch Kurse geben, dauert die Schur bei uns länger als üblich. Für die Tiere bedeutet dies weniger Stress.

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Ab Hof verkaufe ich Krempelband, außerdem Wollvlies und Decken. Unser Krempelband erhalten Sie zurzeit auch in Husum: https://hebbenundsien.de.

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Das Wachpersonal auf der Weide – und nicht nur dort! Wo immer unsere Schwarzköpfigen sind, sind auch Bruno und Horst. Beim Grasen der Schafe, beim Schlafen, beim Lammen, draußen oder im Stall, Tag und Nacht. Seit das Vater-und-Sohn-Gespann in der Schäferei eingezogen ist, haben die Schafe die Ruhe weg. Denn die beiden ausgebildeten Hütehunde verteidigen Herde und Revier – und geben alles.Gleichzeitig sind sie die freundlichsten Wesen der Welt und die besten Freunde unserer Kinder. Auch wenn 50 Kilo Pyrenäenberghundliebe die Jungs schon mal umhaut.

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